Anabolika: Nebenwirkungen und Folgen
Ihre Gruppe lässt sich in AAS (anabol androgene Steroide) wie das Sexualhormon Testosteron und Stoffe mit einer ähnlichen Wirkung sowie andere anabole Wirkstoffe wie (Beta-2-Agonisten, SARMs und Wachstumshormone) unterteilen. Letztere ähneln in ihrer Wirkung den anabol androgenen Steroiden. Im Fitness- und Breitensport (ursprünglich aus der Bodybuilding-Szene stammend) ist der Gebrauch dieser Substanzen mittlerweile weit verbreitet und wird dort verharmlosend oft als Kur bezeichnet. Etliche durch die Medien bekanntgewordene Todesfälle unter Bodybuildern, etwa der des Profi-Bodybuilders Andreas Münzer im Jahr 1996, und Wissen über Todesfälle auch im Amateurbereich haben kaum zu einer Reduzierung geführt. Die psychische Abhängigkeit, die bereits nach kurzfristigem Konsum anaboler Steroide hervorgerufen wird, ist nach dem derzeitigen wissenschaftlichen Kenntnisstand vergleichbar mit psychotropen Genuss- und Rauschmitteln.
- Das Körpergewicht kann durch die Einnahme von Anabolika ansteigen, was zum einen auf den Zugewinn an Muskelmasse zurückzuführen ist, zum anderen durch die teils signifikante Wassereinlagerung im Körper.
- Die natürlichen Sexualhormone werden unterdrückt und das männliche Sperma wird beschädigt.
- Testosteron ist unter anderem für die männliche Entwicklung zuständig und sorgt für die typischen Merkmale des Mannes wie beispielsweise die tiefe Stimme, die geschlechtsspezifische Fettverteilung und die Körperbehaarung.
- Zu den wohl wichtigsten Vertreter gehören Nadrolon, Metandienon (Dianabol), Methyltestosteron, Stanozolol, Metenolon sowie weitere.
- Auch Gynäkomastie (Vergrößerung der Brustdrüsen) oder Hodenatrophie (Verkleinerung der Hoden) tritt vermehrt auf.
Konsumenten sind oft Sportler wie Fußballspieler, Ringer oder Bodybuilder, und fast immer sind es Männer. Männer laufen Gefahr eine weibliche Brust zu entwickeln und zum Teil die Funktion der Hoden einzubüßen. Diese Nebenwirkungen normalisieren sich aber in der Regel nach dem Absetzen der Anabolika.
Anabolika
Gerade der Nachweis von Testogel sei ein großes Problem, schließlich gilt es das künstliche Testosteron von dem körpereigenem zu unterscheiden –und die beiden Moleküle sind nahezu identisch. Warum sollte man denjenigen kontrollieren, der sich zu seinem eigenen Vergnügen chemische Substanzen zuführt? Gerät ein Doper jedoch mit einer Substanz in eine Polizeikontrolle, kann unter Umständen Strafanzeige gestellt werden. Seinen zweifelhaften Ruhm errang er durch den illegalen Einsatz in der Kälbermast – und weil er 1992 bei der Profi-Leichtathletin Katrin Krabbe sowie 2010 beim Tour-de-France-Sieger Alberto Contador gefunden wurde. Diels Aussage wird von einer Untersuchung des Zentrums für Präventive Dopingforschung an der SpoHo Köln unterstützt. Demnach sind 87 Prozent der vom deutschen Zoll sichergestellten “Appearance and performance enhancing drugs” (APEDs) anabole Steroide.
Disziplinspezifische Dosierungen[Bearbeiten Quelltext bearbeiten]
Seit 2007 ist es auch verboten, Arzneimittel in nicht geringen Mengen zu Dopingzwecken im Sport zu besitzen. Das bedeutet, dass anabole Steroide nur durch ärztliche Verordnung legal zu erwerben sind. Die Geschlechtshormone Östrogen (nicht dopingrelevant) und Testosteron können das Wachstum von Prostata- und Brustkrebs fördern, wenn deren Gewebe Hormonerezeptoren aufweisen. Anabolika werden größtenteils illegal bezogen (Schwarzmarkt) und fördern demnach die Beschaffungskriminalität.
Der Besitz oder Erwerb von Dopingmitteln wie https://6binventgermany.mx/kombination-von-ausdauermedikamenten-und-steroiden/ ist dann erlaubt, wenn sie nicht zu Dopingzwecken, also Leistungssteigerungen im Sport, gebraucht werden. Besitzt du beispielsweise Anabolika aus medizinischen oder sportfernen persönlichen Gründen, machst du dich nicht strafbar. Zu sportlichen Zwecken – vor allem in Wettbewerben – solltest du Anabolika nicht verwenden.